San Cristóbal Insel, Galapagos

Das Gianny Arismendi Galápagos Interpretationszentrum auf San Cristóbal, Galápagos, hat das Ziel, eine umfassende Geschichte der Galápagos-Inseln zu vermitteln und den Besuchern ein ganzheitlicheres Verständnis der einzigartigen Lebensräume und der Tierwelt dieser Inseln zu ermöglichen.

Es gibt auch interessante Ausstellungen zur menschlichen Geschichte der Galápagos sowie zu den laufenden Naturschutzbemühungen, die darauf abzielen, das Archipel zu bewahren und einige der durch menschliche Besiedlung verursachten Schäden rückgängig zu machen.

Für diejenigen, die sich für die Geologie des Archipels interessieren, gibt es eine vollständige Ausstellung über die vulkanische Entstehung der Galápagos-Inseln und darüber, wie diese die hier vorhandenen Lebensräume beeinflusst hat.

Ihr Galapatours-Expertenführer wird in der Lage sein, alle weiteren Fragen zu beantworten, die sich bei Ihrem Besuch im Zentrum ergeben, und Ihnen dabei helfen, das hier Gelernte mit dem zu verknüpfen, was Sie auf Ihrer weiteren Galápagos-Reise sehen werden.

Woher stammt der Name Gianny Arismendi? Die Direktion des Galápagos-Nationalparks ehrte den Parkranger Gianni Arismendi Guerrero, einen der Parkranger von San Cristóbal, für seine 27-jährige Arbeit, die er der Umweltbildung gewidmet hat.

Die Insel Lobos ist nach der Kolonie der Galápagos-Seelöwen benannt, die hier leben, aber sie sind nicht die einzigen einheimischen Galápagos-Arten, die diese schmale Insel ihr Zuhause nennen. Sie können hier Galápagos-Seebären beim Sonnenbaden beobachten, und es gibt eine Brutkolonie der Blaufußtölpel, die jedes Jahr nach Lobos kommen, um ihre Jungen aufzuziehen.

Es gibt ein oder zwei kurze Wanderwege, die ins Inselinnere führen, und dies ist immer ein ruhiger Ort für einen Besuch. Galapatours-Besucher berichten uns, dass es einer ihrer Lieblingsorte ist, um einfach zu sitzen und die Atmosphäre der Galápagos-Inseln aufzusaugen.

Zurück am Strand sind Schwimmen und Schnorcheln wunderbar, und dank der Lage der Insel nahe der Hauptküste von San Cristóbal ist der Kanal zwischen ihnen geschützt und das türkisfarbene Wasser kristallklar. Dies ist ein Lieblingsort von Galapatours, daher sprechen Sie gerne mit einem unserer Galápagos-Spezialisten, wenn Sie Hilfe bei der Auswahl einer Reiseroute wünschen, die einen Besuch dieses besonderen Ortes beinhaltet.

Die El Junco Lagune ist eine der wenigen dauerhaften Süßwasserquellen auf den gesamten Galápagos-Inseln. Sie entgeht der Verdunstung dank ihrer Lage – etwa 700 Meter über dem Meeresspiegel in den feuchten Hochlagen von San Cristobal. Die Anreise erfolgt mit einer etwa 45-minütigen Busfahrt von Puerto Baquerizo Moreno. Der Name stammt von den zahlreichen Binsen- oder „Junco“-Pflanzen, die rund um die Lagune wachsen. El Junco erstreckt sich über etwa 60.000 Quadratmeter und fasst mehr als 28 Millionen Liter Süßwasser.

Die Lagune entstand an der Stelle eines eingestürzten Kraters eines längst erloschenen Vulkans. Die einzige Wasserquelle ist Regen, weshalb der Wasserstand im Laufe des Jahres schwankt, aber in lebender Erinnerung ist die Lagune nie ausgetrocknet. Wissenschaftler vermuten sogar, dass die Lagune seit dem Ende der letzten Eiszeit gefüllt geblieben ist.

Auf dem Weg zur Lagune selbst durchqueren Sie mehrere verschiedene Vegetationszonen, bevor Sie diesen wunderbaren Aussichtspunkt erreichen. Neben der Möglichkeit, die herrliche Landschaft zu genießen, ist dies auch ein ausgezeichneter Ort, um eine Vielzahl von Vogelarten zu beobachten, darunter seltene Spottdrosseln, Spießenten und sogar Fregattvögel, die hierher kommen, um ihr Gefieder im Süßwasser zu baden. Rund um die Lagune wachsen Baumfarne und Miconia-Sträucher.

Übersetzt bedeutet dies „Fregattvogelfelsen“, und der Name ist wirklich passend! Dies ist ein Ort, an dem beide endemischen Arten von Fregattvögeln, der Große Fregattvogel und der Prachtfregattvogel, eine Kolonie teilen.

Der Hügel selbst bietet einen wunderbaren Blick auf die Wreck Bay im Süden und auf den Kicker Rock im Westen. Außerdem bietet er Ihrem Galapatours-Reiseleiter die perfekte Gelegenheit, Ihnen mehr über die beiden Fregattvogelarten zu erzählen, die auf Galápagos zu finden sind, und wie Sie diese voneinander unterscheiden können. Hier gibt es auch eine Vielzahl einheimischer Pflanzenarten.

Der Strand am Fuße des Hügels ist ein schöner Ort zum Entspannen, und das Wasser ist hier sicher zum Schwimmen und Schnorcheln – perfekt, um sich nach dem Aufstieg abzukühlen!

Kicker Rock (oder León Dormido, „schlafender Löwe“, wie er vor Ort genannt wird) ist ein ikonisches Merkmal der Geologie der Galápagos-Inseln und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven des Archipels.

Kicker Rock ist der Überrest eines vulkanischen „Tuffkegels“. Tuffkegel entstehen, wenn heißes Magma auf kaltes Meerwasser trifft und die daraus resultierende Explosion die heute sichtbare Felsstruktur bildet. Im Laufe unzähliger Jahre hat die Erosion einen Spalt verursacht, der einen schmalen Kanal öffnete, durch den kleine Boote vollständig hindurchfahren können und der beim Umsegeln dieses 150 Meter hohen Monolithen einen atemberaubenden Ausblick bietet!

Während Sie um den Felsen navigieren, werden Sie Galápagos-Blaufußtölpel, Nazca-Tölpel und Fregattvögel beobachten können, wie sie sich von ihren Nistplätzen hoch oben in den Klippen in die Tiefe stürzen.

Einer der besten Orte auf den Galápagos-Inseln, um Seelöwenjunge, Trompetenfische und Blaufußtölpel zu beobachten.

Die Insel Lobos ist nach der Kolonie der Galápagos-Seelöwen benannt, die hier leben, aber sie sind nicht die einzigen einheimischen Galápagos-Arten, die diese schmale Insel ihr Zuhause nennen. Im Wasser finden Sie Pelzrobben, die Blaufußtölpel jagen, Trompetenfische, Grüne Meeresschildkröten, Rochen und Weißspitzen-Riffhaie. Mit etwas Glück können Sie auch Meerechsen entdecken, obwohl diese hier nicht sehr häufig vorkommen!

Die Stadt Puerto Baquerizo Moreno wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet und ist die älteste Siedlung auf den Galápagos-Inseln sowie die Hauptstadt der Provinz. Sie ist das zweitgrößte Bevölkerungszentrum der Inseln.

Diese angenehme Stadt beherbergt über 6.000 Einwohner und verfügt über zwei Hauptstraßen, darunter den Malecón Charles Darwin entlang der Uferpromenade, wo es Restaurants, Souvenirläden und Hotels gibt. Die Haupteinnahmequellen sind der Fischfang und der Tourismus.

Der kleine Stadtstrand ist ausschließlich der lokalen Population der Galápagos-Seelöwen vorbehalten, die von den Einheimischen fast wie gleichberechtigte Bürger behandelt werden! Man kann sie oft auf Bänken an der Uferpromenade oder auf den Decks der Boote liegen sehen.

Weiter entlang der Küste im Norden befinden sich öffentliche Strände für die menschlichen Bewohner und Besucher, und Puerto Baquerizo Moreno entwickelt sich zunehmend zu einem südamerikanischen „Surf-Hotspot“, wobei das westlich der Stadt gelegene Tongo Reef ein besonders beliebter Surfspot ist.

Der strahlend weiße Korallensandstrand am Witch Hill („Brujo Hill“) ist unserer Meinung nach einer der besten auf den Galápagos-Inseln. Der Hügel selbst ist der Überrest eines vulkanischen „Tuffkegels“ – eines aus verdichteter Vulkanasche und -trümmern bestehenden Kegels. Dies war einer der ersten Orte, an denen Charles Darwin während seiner berühmten Reise mit der HMS Beagle hier an Land ging.

Dies ist ein wunderbarer Ort, um viele Galápagos-Arten zu beobachten, sowohl im Meer als auch an Land und in der Luft. Zu den Tieren, die Sie bei einem Besuch des Brujo Hill wahrscheinlich sehen werden, gehören Galápagos-Seelöwen, Meerechsen, Pelikane und Galápagos-Blaufußtölpel. Es ist möglich, direkt am Strand entlangzuspazieren und dabei alles um sich herum in Ruhe zu genießen.

Wir empfehlen Ihnen wirklich, hier zu schnorcheln. Wenn Sie das tun, werden Sie wahrscheinlich Galápagos-Rochen, Grüne Meeresschildkröten, Schwammkorallen und eine Vielzahl wunderschöner Fische sehen. Wenn Sie kein Schwimmer sind, können Sie dennoch bei einer Panga-Fahrt dank des kristallklaren Wassers vor diesem atemberaubenden Strand viele Wildtiere beobachten.

Pitt Point, oder Punta Pitt, befindet sich am äußersten östlichen Rand von San Cristobal. Nach einer nassen Anlandung direkt am Strand werden Sie vom freundlichen und lauten Bellen der örtlichen Kolonie der Galápagos-Seelöwen begrüßt! Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Junggesellenkolonie von Männchen, die kein Fortpflanzungsrevier halten konnten, und sie können manchmal ziemlich mitgenommen aussehen, wenn sie auf einem der anderen Fortpflanzungsstrände gekämpft haben.

Nach dem Lärm am Strand führt uns ein ruhigerer Pfad die Klippen hinauf zu einem Brutplatz, der von allen drei ansässigen Tölpelarten genutzt wird – den Blaufußtölpeln, Rotfußtölpeln und Nazcatölpeln. Nirgendwo sonst auf den Galápagos-Inseln nisten alle drei Arten Seite an Seite wie hier.

Neben dieser einzigartigen Tölpelkolonie können Sie auch Galápagos-Fregattvögel und Sturmschwalben beobachten. Zusätzlich zu dem wunderbaren Vogelleben lohnt sich der Aufstieg wegen des Ausblicks auf den Strand und über die Insel von diesem hohen Aussichtspunkt aus.

Der Wanderweg ermöglicht Ihnen einen genauen Blick auf den Salzbusch und andere widerstandsfähige Sträucher, die es schaffen, in dieser mitunter unheimlichen Vulkanlandschaft zu überleben. Ihr Galapatours-Reiseleiter kann Ihnen im Detail erklären, wie robuste Pflanzen wie diese die Lavafelder auf den Galápagos-Inseln besiedeln.

Auch bekannt als Cerro Colorado, ist dies eine der neueren Besucherattraktionen auf den Galápagos-Inseln und wurde 2003 eröffnet. Früher war der Zugang nur von der Küste aus über eine lange Wanderung möglich, inzwischen kann man jedoch auch mit dem Auto von Puerto Baquerizo Moreno anreisen; die Fahrt dauert etwa eine Stunde.

Diese Aufzuchtstation verfügt über ein informatives Besucherzentrum, in dem Sie mehr über die Herkunft und Entwicklung der Galápagos-Riesenschildkröten sowie über die Maßnahmen zum Schutz der Art vor Bedrohungen wie Lebensraumzerstörung und eingeschleppten Arten erfahren können.

Im Zentrum können Sie frisch geschlüpfte Jungtiere und junge Schildkröten sehen. Nachdem sie ein Alter von vier Monaten erreicht haben, werden sie freigelassen, um in ihrem natürlichen Lebensraum in der Umgebung zu leben. Es gibt einen kurzen Wanderweg, auf dem Sie möglicherweise Riesenschildkröten in freier Wildbahn beobachten können.

Dieser kleine, hübsche Strand liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Insel von der Stadt Puerto Baquerizo Moreno und ist über einen Wanderweg erreichbar, der von der Straße abgeht, die an der La Galapaguera am Cerro Colorado vorbeiführt.

Mit seinem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist Puerto Chino ein wunderbarer Ort, um sich zu entspannen und die Eindrücke und Geräusche des Pazifischen Ozeans zu genießen. Hier kann man gut schwimmen und schnorcheln, und wenn Sie dies tun, können Sie vielleicht Galápagos-Grüne Meeresschildkröten und Stachelrochen sehen. Auch Seelöwen sonnen sich manchmal auf den Felsen neben dem Strand, und oft kann man Blaufußtölpel beobachten.

Hier bei Galapatours ist dies einer unserer Lieblingsorte, da er abgelegen ist und ein wenig Mühe erfordert, um dorthin zu gelangen – aber diese Mühe wird mit einer wunderbaren Lage belohnt, die perfekt für ein entspanntes Sonnenbad oder ein Schnorchelabenteuer ist.